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"Jedes Weinjahr ist eine emotionale Berg- und Talfahrt"
- Alex Sattler

Handwerk im Weinberg

Leidenschaft

Steile Weinhänge und forderndes Klima machen hartes Handwerk notwendig um gesunde Rebberge zu kultivieren. Gemeinsam mit unserem langjährigen Team bändigen wir das Wachstum von Hand durch sanften Rebschnitt, Wegbrechen von überschüssigen Trieben, entfernen von Blättern aus dem Umfeld der Trauben und der Selektion der reifen Trauben von Hand.

Anspannung

So manche dunkle Wolken, die aufziehen, haben uns schon schlaflose Nächte gekostet.
Wir leben zwischen feuchtwarmem adriatischen Klima vom Süden und kontinental-pannonischen Klimaeinflüssen aus dem Norden. Diese Mischung ist der Grund für harsche Witterungsverhältnisse, hohe Niederschläge, Hagelrisiko und andere Wetterextreme.

Vertrauen

Handwerk und Vertrauen in die Natur stehen oft im Widerspruch.
Erst durch das Schließen von Kreisläufen beflügeln wir die Natur ohne leitend einzugreifen.
Die Effekte, beispielsweise von eigener Kompostierung oder Weidetierhaltung im Weinberg, bringen vitale Reben in einem lebendigen Ökosystem.
Das bildet die Grundlage um auf die Kraft unserer Weingärten vertrauen zu können.

Zusammenhalt

Unsere Verbindung zum Boden, zur Pflanze, zu den Tieren und zu den Menschen, die uns im Laufen eines Weinjahres begleiten, lässt uns unabhängig der Strapazen glücklich auf jeden Jahrgang blicken. Daher sind ein gesunder Boden und gesunde Pflanzen, artgerechte Tierhaltung und ein angenehmes Arbeitsumfeld für uns entscheidend für Lebens- und Weinqualität.

Glück

Für uns heißt Glück auf der Spitze unserer Weinberge zu stehen und der Natur beim Gedeihen zuzusehen.
Es heißt Trauben zu ernten, die ein Jahr harter Arbeit und eine Jahrzehnte alte Idee in sich tragen.
Und letztendlich ist für uns Glück, dieses Umfeld und unsere Weine mit Menschen teilen zu können, denen es dieselbe Freude bereitet wie uns.

"Wein braucht mindestens einen Jahreszyklus im Keller"
-Andreas Sattler

Handwerk im Keller

Stahltank, Großes Holz oder doch Barrique-Fass?

Eine Frage, die versucht, auf möglichst einfache Weise Geschmack in eine Schublade zu stecken.
Unser Zugang geht davon aus, dass jeder große Wein tiefer greift als das Gebinde, in dem er ausgebaut wurde.
Wichtig ist jedoch, warum der Wein in dem jeweiligen Gebinde reift. Wir entscheiden anhand der Riede, des mikrobiologischen Prozesses, des Bodens, der Erfahrung und letztendlich der Traubenreife welcher Ausbau der Beste für unsere Weine ist. So kommt es, dass manche unserer besten Weine nach Stahltank und manche nach Holz verlangen.

Charakter darf Anecken

In den 1960ern eckte Willi Sattler Sen. bereits durch einen naturbelassenen Ausbau bei vielen Menschen an. Es war und ist auch für Willi Jun. und nun für Alex und Andreas kein leichter Weg, um einen Weinstil in höchster Präzision, der auch gerne aneckt, zu etablieren. Doch genau diese Ecken und Kanten sind die Spannung, nach der wir suchen, um einen eigenständigen Charakter unseres Hofs zu formen, der Generationen überdauert.

Eine kurze Geschichte der Zeit

Jeder Wein benötigt individuelle Zeit im Keller.
Idealerweise reift er mindestens einen Jahreszyklus um durch die natürliche Kälte und Wärme der Jahreszeiten stabilisiert zu werden.
Manche Weinberge trachten nach einem ausgedehnteren Ausbau, der durchaus bis zu sieben Jahre beanspruchen kann. Was nach dieser Zeit bleibt ist die tiefste Aussage der Herkunft. Es verlangt allerdings nach besonderer Struktur, da diese Reise ein wahrlicher Kraftakt für den Wein ist.

"Vertrauen wenn möglich, und Eingreifen wenn nötig;
Das ist Präzision."

Gedanken zum Handwerk

Balance, Struktur, Säuregerüst

In jedem Wein geht es uns um Balance.
Für Spannung und Struktur im Mund sorgt dabei eine gute Kombination aus Gerbstoffen und Säuren.
Daher ist es besonders wichtig, die perfekte Traubenreife abzuwarten, selektiv die besten Trauben zu ernten und dem Saft Zeit auf der Maische zu geben, um alle Nährstoffe aus der wertvollen Beerenhaut zu extrahieren. Diese Grundidee bildet die Basis aller Weine von unserem Hof.

Reduktion und Oxidation

Zwei Gegenspieler, die es im Gleichgewicht zu halten gilt.
Während der Reife im Keller durchlaufen die Weine immer wieder Phasen der Oxidation und Reduktion.
Im Saft beispielsweise arbeiten wir oxidativ, um alle flüchtigen Fruchtelemente zu entfernen. Bei der Gärung und im Reifeprozess bevorzugen wir ein reduktives Milieu, um tiefgründige Frucht und Mineralik zu binden. Bei der Füllung soll weder die Oxidation noch die Reduktion im Vordergrund stehen, um den Weinberg in voller Klarheit zu präsentieren.

Mikrobiom im Weinberg

Die Rebe nimmt Nährstoffe aus dem Boden nicht direkt auf, sondern über die Aufspaltung durch Mikroorganismen.
Daher ist ein lebendiger Boden wichtig. Wir fördern das Bodenleben durch Kompostierung, extensives Mulchen und Weidetierhaltung im Weinberg.
Dadurch werden die Rebstöcke robuster gegen Trockenheit und andere Wetterextreme.

Facetten der Frucht

Die Steiermark hat, was Frucht betrifft, eine Sonderstellung im Vergleich zu vielen Gebieten.
Auf unseren Quarz- und Kieselböden intensiviert sich eine besonders tiefgründige Frucht die Jahrzehnte der Flaschenreife überdauert.

Herkunft

Wo die Wurzeln sich durch das karge Gestein kämpfen, der Wald eines Gegenhanges kühle Luftmassen strömen lässt oder der Winzer durch eine wohl durchdachte Sortenwahl dem Standort gerecht werden möchte, dort überall lässt sich die Herkunft schmecken.

Ortsweine: Unsere Ortsweine stammen aus unseren Weinbergen in und um Gamlitz und Eichberg
Gebietsweine: Die klassisch ausgebauten Weine aus der Region Südsteiermark
Riedenweine: Tragen den Namen der Einzellage am Etikett

Riedenweine

Die klassisch ausgebauten Weine aus der Region Südsteiermark bereiten in den ersten Jahren ihr typisches Trinkvergnügen: animierend, lebendig, mit steirischer Leichtigkeit und faszinierender Aromanfrische.

 

zu den Rieden

Ortsweine

Der Ortswein zeigt deutlichen Herkunftscharakter mit einem Reifepotential von 5-7 Jahren.
Unsere Weingärten erstrecken sich über Hügelkämme in Gamlitz und in Eichberg.

Gamlitz
Die zentrale Ortschaft der Südsteiermark in der sich alle Bodenschichten finden lassen von Kalk über Quarz bis Kiesel. Von warmen Lagen auf 300m bis zu kühlen Lagen auf 450 m Seehöhe zeigt sich die Ortschaft vielschichtig. Rund um den Kranachberg werden die Weine besonders würzig. 

Eichberg
Das „Dach“ der Südsteiermark  liegt zwischen 450m und 660m Seehöhe und zeigt sich kühl mit schroffen Kieselschotter-Hängen. Vom Eichberg genießt man einen herrlichen Blick auf die letzten Ausläufer der Alpen. Das Klima ist alpin-frisch und die Weine entsprechend animierend und steinig.

 

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Gebietsweine

Die klassisch ausgebauten Weine aus der Region Südsteiermark bereiten in den ersten Jahren ihr typisches Trinkvergnügen: animierend, lebendig, mit steirischer Leichtigkeit und faszinierender Aromanfrische.

 

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